Die Nachrichten überschlagen sich förmlich mit neuen Opferzahlen. Gierig werden die ersten Überlebenden nach möglichst grausligen Details gefragt.

Die Weltöffentlichkeit wird kurzfristig abgelenkt.

Alle trauern mit, sind betroffen, spenden einige Euros um ihr Gewissen zu beruhigen.

Morgen aber schon, werden die Menschen wieder einkaufen gehen und die medialen Nachbeben (Live-Interviews und Bilder von Toten) ebben ab. Die Wirtschaft bangt um den Zukunftsmarkt Asien und Fernreisen werden kurzfristig gemieden.

Hauptsache es sind nicht zuviele Kinder gestorben, denn die brauchen wir ja für unsere Markenklamotten.

prost